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Talk am Dom – Entstehung und Neukonzeption

Ab 8.1.2021 finden die Beiträge der Reihe „Talk am Dom“ auf Heaven On Air eine neue Heimat. Jeden Freitag gibt es Informationen zu zwei der über 100 Talks. Vorab ein paar grundlegende Informationen (I):

Der Ursprung von „Talk am Dom“ liegt in der Mitte der 1990er Jahre: der damalige Jugendpfarrer des Bistums Fulda, Thomas Maleja, wollte eine Veranstaltungsreihe etablieren, mit der er junge Menschen für den Glauben an Gott begeistern wollte. Im Mittelpunkt sollten dabei Glaubenszeugnisse frommer Christen stehen, an deren Anschluss ich Publikumsfragen an die Vortragsredner moderieren sollte. Da die Veranstaltung im Dompfarrzentrum und damit im Schatten des Fuldaer Doms durchgeführt werden sollte, kamen Pfarrer Maleja und ich schnell überein, die Reihe „Talk am Dom“ zu nennen. Die Veranstaltung fand begeisterten Zuspruch, so dass sie kurze Zeit später zusätzlich bei einem bistumsinternen Jugendtag im damaligen Schönstatt-Zentrum in Künzell-Dietershausen durchgeführt wurde. Allerdings führte die große Ähnlichkeit der jeweiligen Statements zu einer inhaltlichen Abnutzung der Reihe, so dass sie nach mehreren Jahren letztlich eingestellt wurde.
Ab Anfang 2011 entstanden erste Überlegungen für eine Wiederbelebung von „Talk am Dom“, allerdings mit Veränderungen zum Original. Thomas Maleja, mittlerweile Pfarrer im osthessischen Flieden, gab gern seine Einwilligung, den seinerzeit mit ihm zusammen kreierten Namen „Talk am Dom“ auch für die neue, modifizierte Veranstaltungsform zu nutzen.

Für das neue Konzept von „Talk am Dom“ waren nachfolgende Überlegungen wesentlich:

Format: Um eine möglichst breite Zielgruppe anzusprechen, orientierte sich „Talk am Dom“ an der Faustregel „fünf Gäste – fünf Themen“. Es sollte ausschließlich ein Gespräch zwischen dem jeweiligen Gast und dem Moderator geben, wobei letzterer einerseits dazu beitragen sollte, dass sich der Gast präsentieren konnte, andererseits sollte der Moderator als Anwalt des Publikums agieren. Diskussionen oder Rückfragen, weder seitens des Publikums mit den Gästen, noch der Gäste untereinander, waren nicht gewünscht. Jeder Gast sollte als eigenständige Person stehen mit dem, was ihn auszeichnete. Dies unterstrich der Untertitel „Menschen – Themen – Standpunkte“.

Gäste: Die Auswahl der Gäste folgte einem klaren Prinzip:

• mindestens eine Frau,
• mindestens ein Geistlicher (Priester, Ordensfrau oder Ordensmann) oder evangelischer Pfarrer,
• ein Musiker, der sich als Christ versteht,
• eine Person aus der Gruppe „Leute wie du und ich“ und
• (nach Möglichkeit) ein Gast, der über die Bistumsgrenzen hinaus gekannt ist.

Ggf. konnten auch mehrere der benannten Grundbedingungen durch eine einzige Person abgedeckt werden. Die „Nonne (= Ordensmitglied und Frau) mit einem Nummer-1-Hit in den internationalen Charts (überregionale Bekanntheit und Musiker), die zudem aus dem Bistum stammt (lokales Dropping)“, und somit alle Grundbedingungen in einer Person abgedeckt hätte, gab es allerdings lediglich in der Theorie.

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