Pink – I Don’t Believe You
Einen besseren Künstlernamen als „Pink“ hätte Alecia Beth Moore nicht wählen können. Denn der Name ist Programm: schrill und auffällig, so, wie die Sängerin nun mal eben ist – und so wie ihre Songs: zynisch, sozialkritisch und manchmal auch ganz schön aggressiv. Vor allem aber
erfolgreich. Das Geheimnis des Erfolgs: Die Themen der Songs sind immer wieder die eigenen Sorgen und Probleme. Deshalb wirkt Pink nicht immer nur authentisch und ehrlich – sie weiß tatsächlich, wovon sie singt. Das aktuelle Album „Funhouse“ macht den Rosenkrieg mit Motocross-Fahrer Carey Hart zum Thema. Bis zur Scheidung! Eindrucksvoll die Ballade „I Don’t Believe You“.
„Das ist hier jetzt einfach nur so ähnlich, wie wenn d u die Schaukel bist
und i c h das Kind, das jetzt eben gerade mal runtergefallen ist.
Einfach wieder mal eine unserer ganz normalen Zankereien,
bei denen wir uns wieder mal prügeln und ich anfange zu weinen.
Aber später dann nachts war sie ja dann immer wieder da, Liebe und Leidenschaft.“
Streit als kleinen Unfall – so möchte Pink die handfesten Auseinandersetzungen abtun. Am Ende wird schon alles wieder gut, so die Hoffnung! Genau deshalb wischt sie das Gerede vom endgültigen Aus bei Seite:
„Nein, ich glaube dir einfach nicht, wenn du jetzt einfach so sagst,
ich solle mich nie wieder blicken lassen“,
singt sie fast ein bisschen trotzig. Und:
„Das ist jetzt einfach nur wieder einer dieser bösen Träume,
aus denen man eine Zeit lang einfach nicht aufwachen kann.“
Wer wie Pink im richtigen Leben in einen derartigen Albtraum hineingehört, der ist nicht zu beneiden. Das Gefühl will einfach nicht glauben, was der Verstand überdeutlich signalisiert. Gut, wenn man in solch einer Situation auf Hilfe zurückgreifen kann. auf ein gutes Urvertrauen, auf einen unzerbrechlichen Glauben, auf gute Freunde, die einen auffangen, bei denen man sich alles von der Seele reden kann. Schließlich kann nicht jeder einen Song darüber schreiben, so wie Pink mit „I Don’t Believe You“.
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