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Loi – The Way I Want It

Gerade ist die Mannheimerin Leonie Greiner 22 Jahre alt geworden und kann schon beachtliche Aufmerksamkeit für sich verbuchen: Knapp eine Million Follower hat sie in den sozialen Netzwerken, wo sie schon früh

Leonie Löwenherz wird zu Loi

durch Coverversionen angesagter Titel auf sich aufmerksam machte. Dass allerdings nicht unter ihrem bürgerlichen Namen: Weil Leonie Greiner zu Kinderzeiten den Spitznamen „Leonie Löwenherz“ trug, war der Weg zur poetischen Formel „Leu“ nicht weit – nur dass Leonie in der Schreibweise ein bisschen näher bei ihrem eigenen Namen blieb und sich Loi schreibt.

Weeknd-Cover

Unter diesem Namen wurde sie in Brasilien für ihr Weeknd-Cover von „Blinding Lights“ mit Gold ausgezeichnet; ihre Singles „Gold“, „News“ und „Am I Enough“ belegten in den deutschen Airplay-Charts die Plätze von vier bis eins; und seit kurzem sorgt ihre Single „The Way I Want It“ wieder in Brasilien, aber auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Polen, sogar in Südkorea und natürlich bei uns für jede Menge Action auf dem Dancefloor.

Lois Stimme trifft ins Herz; die angesagten Rhythmen ihrer Songs strotzen vor Energie.

The Way I Want It

Aber gerade auch bei „The Way I Want It“ ist der Text bemerkenswert. Loi singt:

„Mein ganzes Leben lang habe ich nur überlebt.
Manchmal frage ich mich, ob ich ankommen werde.
Die Wände sind zu hoch, es wird so schwer zu sehen
und alle meine Pläne sind aus dem Blick geraten.
Manchmal ist es schwer, es richtig zu machen.
Kein Grund zu bleiben ist Grund genug, um zu gehen.“

Sich durchs Leben zu quälen, nicht zu wissen, wie es weitergehen soll und noch nicht einmal eine Vorstellung zu haben, warum das alles so ist – viele Menschen empfinden so. Da stellt sich schnell die Vorstellung ein: Das kann es doch nicht gewesen sein!

Handeln statt reden

Kein Wunder, dass man da die Nase gestrichen voll hat. Oder wie Loi singt:

„Lass uns aufhören zu reden!
Ich renne!
Keine halben Sachen mehr, ich gehe aufs Ganze!
Tanzen als gäbe es kein Morgen:
Ich mache es so, wie ich es will!“

„The Way I Want It“ beschreibt einen Menschen, dem darüber frustriert ist, seinem Leben keinen Sinn geben zu können. Doch er bleibt dabei nicht stehen, sondern forciert eine Lösung: sich selbst zu befreien und die eigenen Sorgen zumindest für eine gewisse Zeit hinter sich zu lassen. Eine Nacht durchzutanzen kann dabei helfen, unnötige Fesseln abzustreifen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Balsam für die Seele, wie es so schön heißen könnte.

Risiken beachten

Was allerdings auch Risiken mit sich bringt:

„Die Gewässer sind tief! Es ist ein Risiko, das ich eingehe.
Ich bin fertig mit den Spielchen, nein, niemand wird mich aufhalten.
Ich weiß, ich werde gut sein, ich werde meinen Weg finden!
Ich beginne endlich zu atmen!“

Auf die Stimme des Herzens hören

„The Way I Want It“ klingt wie eine Aufforderung, auf die Stimme seines Herzens zu hören: Wer das tut, was er wirklich möchte und kann, wird erfolgreich sein. Auch wenn der neue eingeschlagene Weg mit Risiken und Unsicherheiten gepflastert ist, gilt: Raus aus der Komfortzone, sich mutig auf seine Stärken und Fähigkeiten verlassen und rein auch in ein unbekanntes Gelände, nicht nach den Erwartungen anderer Menschen leben – am Ende kann man nur reifen und sich weiterentwickeln, auch wenn es zwischenzeitlich vielleicht Probleme geben sollte. Schließlich ist es nicht leicht, ein paar vermeintliche Sicherheiten und unter Umständen sogar „falsche, weil „bremsende“ Freunde“ aufzugeben.

Tieferer Sinn im Leben

Letztlich geht es in „The Way I Want It“ um den Wunsch nach einem tieferen Sinn im Leben, um die Suche nach innerer Erfüllung und um die Sehnsucht nach einem Weg, um sich selbst zu verwirklichen. Dazu ist es notwendig, sich von negativen Gedanken und Energien zu lösen und sich auf Positives, auf Ideale zu konzentrieren. Religiöse Menschen finden diesen positiven Anker in ihrem Glauben an Gott. Im Vertrauen auf Gott fällt es leichter, sich seine Ängste und Zweifel als unbegründet zu erkennen. Wer weiß, warum und auf wen er vertraut, lässt sich in seinen Zielen weder durch die vielleicht negative Vergangenheit, noch durch eine ungewisse Zukunft nachhaltig beeinflussen, sondern geht seinen eigenen Weg. Einen selbstbestimmten Weg! Den Weg also, den man selbst für sich möchte.

Loi – „The Way I Want It“

Der bei Radio Salü gesendete Beitrag ist eine Kurzfassung dieses Textes.

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