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Leftwich, Benjamin Francis – Tell Me You Started To Pray

Wenn sich einer der größten Konzerne der Welt einen Song eines jungen Musikers für eine regionale Werbung sichert, dann heißt das schon eine ganze Menge. Auch dann, wenn der Musiker zum Beispiel bei uns noch gar nicht soooo bekannt ist. Erlebt hat das Benjamin Francis Leftwich mit dem Song „Grow“, den er zusammen mit dem britischen Musiker Frances eingespielt hat. Mittlerweile gehört Benjamin Francis Leftwich zu den Musikern, von denen wir auch bei uns künftig wohl noch mehr hören werden. Aktuell

liegt sein drittes Album vor: „Gratitude“, also Dankbarkeit heißt es. Ein Song aus dem Album, der zumindest im UK vorab ausgekoppelt wurde, deutet an, wie man Dankbarkeit zeigen kann. In „Tell Me You Started To Pray“ heißt es:

„Du hast mir gesagt, du hast angefangen, unaufhörlich zu beten
und dabei die ganze Zeit i mich m Kopf zu haben.
Wenn der Verkehr langsam ist und der heftige Regen gegen die Scheibe prasselt,
dann tut es mir leid, sagen zu müssen: Es ist Zeit, es richtig zu machen.
Es ist leicht festzustellen, dass ich meine Schutzwände hochgefahren habe.
Du sagst, du hast angefangen, nach der Bedeutung meiner Worte zu suchen
und dass du kaum damit durchkommst. Es gibt so viel, was ich noch sagen möchte.
Du hast mir gezeigt, dass ich giftfrei sein kann.
Und jetzt glaube ich an die Schönheit eines Stachels, der eindringt, bis es blutet.“

Songs von Benjamin Francis Leftwich handeln oft von tiefer Trauer, die einen Menschen von Zeit zu Zeit packt. So schrieb er den Song „Tilikum“ über den Tod seines Vaters, der an Lungenkrebs verstarb. Und „Miracle Sister“, auch vom aktuellen Album, erzählt von seinem Leiden daran, dass wir in dieser Welt viel zu oft nur auf das Offensichtliche blicken,

die meisten Dinge und Erlebnisse nur oberflächlich wahrnehmen. Das gilt wohl auch für Situationen, in denen man Beziehungen vor die Wand fährt – sei es Liebesbeziehungen oder Beziehungen zu Freunden.
Ein Stückweit spiegelt Benjamin in seinen Songs die Einsamkeit wieder, in die man trotz aller Freundschaften gelegentlich verfällt. Geboren im britischen York als Sohn mit südafrikanischen und australischen Wurzeln lebte Benjamin lange sowohl in York als auch in Sydney. Als er mit zehn Jahren erste Songs schreibt, packt er dort auch die Erfahrungen seines „Nomadenlebens“ mit hinein. Und garniert die nun auch mit der Erkenntnis, dass das Sprechen mit Gott, also das Gebet, durchaus eine Hilfe im Leben sein kann. Benjamin Francis Leftwich und „Tell Me You Started To Pray“.

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