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J., Jessie – Nobody“s Perfect

Angefangen hat Jessica Ellen Cornish, besser bekannt als Jessie J., als Songwriterin beim Musikgiganten Sony Music. Alicia Keys, Christina Aguilera, Chris Brown und Justin Timberlake durften sich freuen. Denn für sie und ein paar andere Künstler schrieb Jessie großartige Songs. Bis sie dann im Februar ihr erstes eigenes Album veröffentlichte. Mit dabei: der Song Nobody’s Perfect.

„Wenn ich nervös bin, rede ich oft viel zu viel.
Manchmal kann ich einfach nicht meinen Babbel halten.
Es ist gerade so, als hätte ich jemanden nötig, der mir einfach nur zuhört.
Und das ist dann der Moment, an dem ich nur Unsinn zu machen scheine.
Ich vergesse die Konsequenzen, für eine Minute verliere ich den Verstand.“

Klar, dass man in solchen Situationen Dinge sagt, die einem anschließend bitter Leid tun, singt Jessie im weiteren Verlauf des Songs. 23 Jahre alt ist die Sängerin – und sie verpackt in ihrem Song eine ganze Menge Weisheiten. Zum Beispiel, dass es aus dem Wald immer so herausschallt, wie man hineinbrüllt – um Jessie mit einem deutschen Sprichwort zu übersetzen. Oder dass man nur das anderen antun sollte, was man selbst auch ertragen kann. Und natürlich gehört der Wunsch dazu, die Zeit noch einmal zurückzudrehen… und dann alles anders zu machen.
Das alles sind mehr als nur Plattheiten. Vor fünf Jahren hatte Jessie einen leichten Schlaganfall und weiß, wovon sie singt. Gott-sei-Dank hat sie sich wieder erholt. Stress machte sie sich lediglich selbst: Denn mit ihrem Videoclip zu Nobody’s Perfect verärgerte sie einige christliche Fundamentalisten. Denen war die Szenerie rund um das große Gastmahl, das Jessie wohl aus der Bibel übernommen hat, dann doch ein bisschen zu heftig. Apropos Bibel: Ich bin keine Heilige, bekennt Jessie in ihrem Song. Und ergänzt: Aber das, was ich gemacht habe, war alles andere als cool.
In einem Interview mit der BBC sagte sie: Junge Menschen, egal welcher Kultur oder Religion, sollten wissen, dass sie so sein dürfen wie sie sind. Frei nach dem Motto: Man muss auch damit leben können, dass man Fehler hat. Es gibt keine Menschen ohne Fehler! Oder wie Jessie singt: Nobody’s Perfect!

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