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Uriah Heep – Lady In Black

Wenn zu Weihnachten die Erzählung „David Copperfield“ von Charles Dickens mal wieder über die bundesdeutschen TV-Schirme flimmert, dann sollten Sie auf den Schurken in einer Nebenhandlung achten. Denn der ist Namensgeber für eine der berühmtesten Hardrockbands der Welt: Uriah Heep

Keyboardlastiger Hardrock – das war vom ersten Tag das Kennzeichen von Uriah Heep. Viele Alben, viele Hits – und 1987 ein unerwarteter Erfolg: Uriah Heep werden zur ersten nicht-sovietischen Band, die auch in anderen Ländern des Warschauer Paktes eine Auftrittgenehmigung erhält. Dort in Osteuropa sangen die Musiker auch über eine der größten Sehnsüchte vieler Menschen: ihren Hit über ein angenehmes Leben, Easy Living.

Einspielung „Easy Living“

Schon 1968 gegründet dauerte es knapp zwei Jahre, bis die erste LP herauskam. Im Nachbarstudio arbeiteten Deep Purple – angeblich einer der Gründe, warum der Heep–Sound ganz schön heftig wurde. Doch es ging auch sanft: Die Ballade „Come Away Melinda von 1970 war zum Beispiel ein echter Antikriegssong:

Einspielung „Come Away, Melinda“

Uriah Heep waren nie eine religiöse Band. Dennoch träumten sie in Songs wie „Paradise“ vom Paradies, in „Wonderworld“ von einer wunderbaren Welt ohne Probleme. Der Song „Look At Yourself“ korrespondiert sogar mit der biblischen Botschaft vom Splitter, den man im Auge des Anderen sieht, aber dabei den Balken im eigenen Auge übersieht. „Look at yourself“, fass erst mal an deine eigene Nase.

Einspielung „Look At Yourself“

Zur Zeit sind Uriah Heep wieder einmal auf Tour, am Samstagabend (08.11..2007) auch im osthessischen Fulda. Mit im Gepäck haben sie natürlich die Geschichte von einer geheimnisvollen schwarz gekleideten Frau, die zur Liebe unter den Menschen und zum friedlichen Miteinander aufruft. Ganz nebenbei wurde der Song zum Lagerfeuersong Nummer eins und… hat den einfachsten Refrain aller Zeiten: Uriah Heep und Lady in Black.

Info:

  • Uriah Heep, Come Away Melinda, in: ders., …very heavy, very ´umble…, Vertigo / Mercury 1970.
  • Uriah Heep, Lady In Black, in: ders., Salisbury, Vertigo / Mercury 1971.
  • Uriah Heep, Look At Yourself, in: ders., Look At Yourself, Bronze / Mercury 1971.
  • Uriah Heep, Easy Livin´, in: ders., Demons And Wizards, Bronze / Mercury 1972.
  • außerdem hörenswert:
    Uriah Heep, Live, Bronze / Mercury 1973.

Hinweis: Remasterte Versionen z.T. bei anderen Plattenfirmen!

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