Stevens, Cat – Morning Has Broken
Eigentlich heißt er Demetri Georgiou, trat vor 30 Jahren zum Islam über und nennt sich seitdem Yusuf Islam. Bekannt geworden ist er aber vor allem in den 70ern als Cat Stevens. Ein Mann, der schon immer Lieder mit sozialkritischem und… religiösem Charakter sang.
Die 60er Jahre waren brutal für Cat Stevens: 30 Songs schrieb er, ohne dass sich jemand wirklich dafür interessierte. Dann erkrankte er lebensgefährlich an Tuberkulose, erkannte mit Schrecken die Vergänglichkeit des Lebens und begann seine spirituelle Lebensreise: Mit Fragen wie „Warum sind wir eigentlich auf der Welt“ begab sich der ehemalige Schüler einer katholischen Schule auf die Suche nach Gott. Als er dann 1970 sein erstes Album nach der Erkrankung veröffentlichte, enthielt das einen der schönsten Songs jener Zeit: Lady d´Arbanville.
Einspielung „Lady d´Arbanville“
Als Cat Stevens dann noch die Filmmusik für den Streifen „Harold And Maude“ schreiben durfte, war er über Nacht weltberühmt. Was auch immer er in den nächsten Jahren anpackte: Songs über den Frieden…
Einspielung „Peace Train“
die hintergründige Frage, welcher Platz Kindern eigentlich noch zum Spielen bleibt…
Einspielung „Where Do The Children Play“
…oder die schönste Darstellung des Konflikts zwischen Vater und Sohn machten ihn legendär.
Einspielung „Father And Son“
Als aus Cat Stevens Yusuf Islam wurde, zog er sich von der Musik zurück. Radiostationen boykottierten seine Songs, weil er den Mordaufruf an dem Schriftsteller Salman Rushdie sehr umstritten guthieß. Dabei hatte Cat Stevens uns, als er noch Christ war, einen der schönsten frommen Lagerfeuerhits aller Zeiten hinterlassen: Einen, in dem er Gott als den Schöpfer allen Seins preist. Hier ist Cat Stevens und „Morning Has Broken“.
Info:
Stevens, Cat, Lady D´Arbanville, Peace Train, Where Do The Children Play, Father And Son, Morning Has Broken (und 19 weitere Titel) in: ders., Remember Cat Stevens – The Ultimate Collection, Island / Universal 1999.
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