Marley, Bob – Three Little Birds

harmony.fm „ausgesprochen himmlisch”. Zusammen mit den Kirchen in Hessen… und dem Pionier des Reggae – nämlich Bob Marley! Ich bin Nina Roth, hallo.

Mitte der 1970er Jahre startet der Jamaikaner Bob Marley seine Karriere. Den Durchbruch schafft er mit dem Song „No Woman No Cry“

Einspielung „No Woman No Cry“

Genauso erfolgreich: die Single „Could You Be Loved“.

Einspielung „Could You Be Loved“

Doch Bob Marley steht nicht nur für den Reggae. Er ist auch einer der bekanntesten Anhänger der Rastafari-Bewegung. Eine Glaubensrichtung, die in den 30er Jahren dem Christentum entsprungen ist. Viele Geschichten und Elemente der Rastafari stammen nämlich aus dem Alten Testament der Bibel. In Bob Marleys Musik gibt es jede Menge Bezüge zur Rastafari-Bewegung: „Mit Reggae bringen wir Babylon zum Einsturz“. Eine Zeile aus Bob Marleys Song „Chant Down Babylon“. Babylon steht da für das Schlechte, Böse, einen Sündenpfuhl. Genau, wie in der Bibel.

Einspielung „Chant Down Babylon“

Die Rastafari-Bewegung verehrt den ehemaligen äthiopischen Kaiser Haile Selassie als ihren Messias. Die Rastafaris bezeichnen ihn auch als „Löwen“. Äthiopien sehen die Rastafari-Anhänger als gelobtes Land. Auch „Zion“ genannt. Vom „eisernen Löwen aus Zion“, also von Kaiser Haile Selassie, singt auch Bob Marley in seinem Song „Iron Lion Zion“.

Einspielung „Iron Lion Zion“

Gottes Reich wird kommen, alles wird gut – das ist die große Hoffnung der Christen. Und die zentrale Botschaft der Rastafari-Bewegung. Diese Heilserwartung greift auch Bob Marley immer wieder in seiner Musik auf. Zum Beispiel im Titel „Three Little Birds“. Bob singt von drei kleinen Vögeln, die auf seiner Türschwelle sitzen. Sie überbringen ihm die froh machende Botschaft: „Mach dir keine Sorgen – alles wird gut“. Das ist der Reggae-Pionier Bob Marley mit seinem Hit „Three Little Birds.“

Einspielung „Three Little Birds“