Weiss, Andi – Zuhause zu sein
Aus München kommt er, wohnt dort mit seiner Frau, und arbeitet in einer Gemeinde als Diakon. Fast schon nebenbei wurde er 2009 außerdem mit dem christlichen Musikpreis „David“ ausgezeichnet als „Bester nationaler Künstler“: Andi Weiss. Als Liedermacher würde man ihn wohl am treffendsten bezeichnen. Er beobachtet Menschen und schreibt Geschichten über seine Beobachtungen. Manche landen in Büchern, andere in Songs. Im Februar erscheint „Heimat – oder die Kunst bei sich selbst zu Hause zu sein“, ein Buch über die Selbstfindung und vor allem die Fähigkeit, sich selbst so annehmen zu können. Musikalisch setzt er diese Gedanken auf dem Album „Heimat“ um, mit dem Andi Weiss nicht nur unterhalten, sondern Menschen etwas mitgeben möchte, was sie wirklich in ihrem Leben hält. In seinen Gesprächen als Diakon hat er oft mit Leuten zu tun, die nicht so richtig schaffen, bei sich anzukommen. Er nennt sie „Globetrotter, Vielflieger, Weltenbummler, Durchstarter, Karriereleiterkraxler, Erfolgreiche und ewige Glückssucher“. Sie sind rastlos und im Zweifelsfall nie zufrieden mit dem, was sie bereits haben. Genau darauf weist Andi Weiss in seinem Lied „Zuhause zu sein“ hin: „Wenn ich einmal nicht überlege, was andere alles haben“, sagt er, „sondern auf das blicke, was ich besitze – werde ich zufriedener. Dieser Gedanke macht mich immer wieder dankbar und glücklich“. „Zuhause zu sein“ – örtlich, aber vor allem seelisch. Ein Song von dem kommenden Andi Weiss-Album „Heimat“.
Info:
- Weiss, Andi / Zuhause zu sein, in: ders., Heimat Gerth Medien 2011.
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