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Ceil – I feel you smile

„Wir können alles – bis auf hochdeutsch“, dieses Eingeständnis müssen die drei Musiker der Band Ceil wohl machen, denn sie stammen aus Waiblingen im Schwabenland. Doch bei dem, was sie machen, hört man ihnen ihre Herkunft gar nicht mehr an. Ceil singen auf Englisch, mehrstimmig, und sie spielen Musik, die man sonst eher in den USA lokalisieren würde. Alternative Rock, NuMetal, irgendwo in dieser Ecke sind sie unterwegs, immer mit der interessanten Verbindung von sehr sensiblen und melodischen Momenten mit kurzen und heftigen Screamo-Attacken dazwischen. Inhaltlich beschäftigen sie sich mit einschneidenden Lebenserfahrungen, die sie an ihren gemeinsamen Glauben rückkoppeln. Das Wort „Gott“ fällt auf der neuen Ceil-EP zwar kein einziges Mal, und doch ist er es, auf den alles zuläuft: Ob bei der Bitte darum, in dieser Welt ein Spiegelbild seiner Güte zu sein, ein engagiertes Glaubensleben zu führen, die vergangene Liebe einer beendeten Beziehung zu achten und zu verarbeiten, oder auch zu erkennen, wer der „Nächste“ ist und an ihm die biblische Botschaft Wirklichkeit werden zu lassen. Pointierte Texte mit ausgereiftem Songwriting von drei Jungs, die alle um die Anfang/Mitte 20 sind. „The end is music“ heißt deren neue EP mit viel Bonus-Material und fünf Song drauf. Davon hören wir jetzt „I feel you smile“, eine Beschreibung, wie Ceil Gottes Gegenwart spüren und durch ihn immer wieder Kraft und Hoffnung für ihr Leben schöpfen. „I feel you smile“ von Ceil.

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