Assad, Audrey – Blessed are the ones
Sie trägt einen Namen, der einen in diesen Tagen ganz genau hinhören lässt: Assad – Der „Löwe“, der wegen seines langen Halses als „Giraffe“ verhöhnt wird und noch immer die Macht in Syrien hat. Nach unserem Wissen hat die heutige Sternzeit-Musikerin keinen verwandtschaftlichen Bezug zu diesem Mann, aber Audrey Assads Vater kommt ursprünglich ebenfalls aus Syrien. Die Familie von Audrey ist sehr christlich geprägt, hat ihre Tochter evangelisch erzogen, sie hat dann später aus freien Stücken noch mal ein katholisches „Upgrade“ draufgesetzt, und jetzt gehört sie auch schon zu den gehyptesten Musikerin in der christlichen Szene. Äußerlich wirkt sie eher unauffällig, trägt eine dicke Brille und hat noch ein bisschen Mädchen-Charme, aber ihre Stimme und ihr Songwriting sind schon sehr ausgefeilt. Das war auch der Grund für einen unserer Sternzeit-Hits-Männer, sie nach Kräften in Richtung Musikkarriere zu schieben. Matt Maher, der schon vor dem Paps gespielt hat, ist der Förderer von Audrey. Nach dem ersten Album und der ersten Tour sah es aber fast so aus, als sei das Audrey alles ein bisschen viel. Sie bekam Gewissensfragen, wie es weitergehen solle und ob das eigentlich ihre Bestimmung sei. Offenbar hat sie die Fragen für sich beantwortet und ein tolles zweites Album geschrieben. „Selig, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden“ – das steht bei Matthäus im fünften Kapitel. Audrey hat einen Song daraus gemacht und da rein eine Aufforderung gepackt: Wenn es uns selbst gut geht, dann muss sich das auch positiv auf unsere Mitmenschen auswirken – ob materiell oder ideell. „Blessed are the ones“ von Audrey Assad.
Info: Assad, Audrey: Blessed Are The Ones, in: Assad, Audrey: Heart, EMI cmg/Gerth Medien 2012.
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