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Adams-Frey, Andrea – Lebendig

Sie ist ein echter Naturjunkie, hat ihr halbes Booklet mit Pferdebildern zugepflastert, hockt barfuß in Bachbetten, im Heu der eigenen Scheune. Andrea Adams-Frey führt ein richtiges Landleben und spürt auf ihrer neuen CD der Frage nach, was einen sich überhaupt „lebendig“ fühlen lässt. Biblische Motive und Perspektiven scheinen dabei immer wieder durch, wenn sie beispielweise vom „Brot des Lebens“, dem „brennenden Dornbusch“ und dem „Vater im Himmel“ singt, aber viele Lieder sind auch mitten aus dem eigenen Leben gegriffen. „1.000 Tode“ thematisiert etwas, womit Andrea weitestgehend abgeschlossen hat, doch manchmal holt es sie noch ein: Nicht darauf zu vertrauen, dass es ok ist, wie man ist, sondern immer zu denken, man müsse anders sein, um vielleicht mehr Beachtung, Erfolg und Zufriedenheit zu erlangen. Dabei ist es ja auch eine zutiefst christliche Perspektive, sich von Gott geschaffen zu wissen und schon von daher nicht ständig mit sich zu hadern, sondern sich selbst annehmen zu können und auf das zu vertrauen, was Gott einem mitgegeben hat. Lange vor ihrer Ehe mit Albert Frey hatte sich Andrea dieses Vertrauen mal sehr heftig mit Drogen vernebelt, doch mittlerweile scheint sie sich, ihre Persönlichkeit und Einzigartigkeit gefunden zu haben. „Ihr sprecht viele Themen an, über die es sich nachzudenken lohnt, und eure Lieder sind ehrlich: Das schätze ich sehr“, schreibt ein Fan auf der Seite von Andrea Adams-Frey, doch hört selbst: „1.000 Tode“ aus dem Album „Lebendig“.

Info:

  • Adams-Frey, Andrea, 1000 Tode, in: ders., Urklang &) Lebendig Gerth-Medien 2010. Es handelt sich um eine Doppel-CD mit Andreas Ehemann Albert.
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