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Turner, Joe Lynn – Rockin“ Around the Xmas Tree

Rainbow, Deep Purple, Fandango, Brazen Abbot und Mothers Army – die Bands, in denen Joe Lynn Turner den Shouter gab, wussten jedes Mal, was sie an ihm hatten. Dass es nur selten zu einem längeren Engagement kam – wen wundert´s? Schließlich haben die Stars Rock fast alle ihre eigenen Marotten. Und da kann es schon mal… na ja, bei Mädels würde man sagen: zum Zickenkrieg kommen. Beispiel 1986: Als Carl Palmer, Schlagzeuger der legendären Emerson, Lake & Palmer, eine neue Band zusammenstellen wollte, galt Joe Lynn Turner als erste Wahl. Aber irgendwie groovte es nicht – und Carl ließ die Gruppe schon vor dem ersten Auftritt wieder sterben. Knapp vier Jahre der Ruf von Deep Purple: Beim Album „Slave And Masters“ übernahm Joe Lynn die Leadvocals. Trotz erfolgreicher Tour kam das Aus schneller als erwartet. Warum auch immer: Plötzlich wollte Ian Gillan wieder als Purple-Shouter an Bord… und Turner musste gehen.
Macht nichts, denn auch mit seinen Solo-Alben steht der Mann satt im Futter. Krachende Vocals, dazu kernige Gitarrenriffs und harte Rhythmen – so kennt man den Sänger. Und genau so krachend klingt es, wenn er eine Weihnachtsplatte aufnimmt. Schon der Name des Samplers macht klar, wohin die Reise geht: „We Wish you a Metal Xmas and a Headbanging New Year“ – das sagt alles. Nie klang „Rockin´ Around the Xmas Tree“ heftiger als in der Version von Joe Lynn Turner und einer kleinen Gruppe Hand verlesener Mitstreiter. Dabei bleibt die Botschaft eindeutig: Jesus Christus, der Song Gottes, ist Mensch geworden. Und damit verbunden gilt der Satz aus der Bibel: Frieden auf Erden allen Menschen, die guten Willens sind.

Das ist die frohe Botschaft von Weihnachten, die vom Fest der Geburt Jesu ausgehen soll. Und dazu kann, wer will, auch vor lauter Begeistgerung tanzen – auch rund um den Weihnachtsbaum. Zum Beispiel unter Anleitung von Joe Lynn Turner und seiner seiner Axeman-Version von „Rockin´ Around the Xmas Tree“.
Info: aus CD „We Wish you a Metal Xmas and a Headbanging New Year“, 2008.

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