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Thin Lizzy – Heart Attack

Der Ursprung des Bandnamens „Thin Lizzy“ ist bis heute nicht endgültig geklärt: Die einen denken an einen gleichnamigen Roboter, der bereits 1937 durch den englischen Comic „The Dandy“ bekannt wurde. Die anderen denken an das erste Erfolgsmodell aus der Schmiede des Autobauers Henry Ford, dem Model T, Spitzname: Tin Lizzie. Wie auch immer: Hauptsache, man spricht auch den Bandnamen mit irischem Akzept. Denn dann

entfällt das englische „Ti-eitsch“ und übrig bleibt zumindest in der Aussprache „Tin Lizzy“. Die Band um den legendären Frontmann, Sänger und Bassisten Phil Lynott und Ausnahmegitarrist Gary Moore hatte etliche Hits: „Rosalie“, „The Boys Are Back in Town“ und natürlich das legendäre „Whiskey In The Jar“ gehören zu den Classic Rocks of all Times. Ein besonders ausdrucksstarker Song stammt aus dem 1983er Thin Lizzy-Album „Thunder And Lightning“: „Heart Attack“.

„Mama, ich sterbe an einem Herzinfarkt! Ich liebe dieses Mädchen,
aber sie liebt mich nicht. Mein Mädchen, sie sagt mir, dass wir uns trennen.
Mein Herz kann nicht mit der Belastung umgehen, die es erschüttert.
Sie hat schon vor nicht allzu langer Zeit versucht, es mir zu sagen.
Ich würde nicht zuhören, aber jetzt weiß ich es.
Die Waffe in meiner Tasche ist bereit zu explodieren
Ich habe versucht. dich zu warnen. Komm nicht zu nahe.
Ich habe versucht, dir den Weg zurück zu erzählen, als wir jung waren.
Ich habe versucht, dich zu warnen, dass etwas nicht stimmt.
Papa, ich trinke bis zum Umfallen. Mama, ich sterbe, oh Papa, ich sterbe.“

Ein Herzinfarkt wegen einer gescheiterten Beziehung – aktuelle Songtexte nutzen da andere Formulierungen. Trotzdem bleibt in Thin Lizzys Song der Hilferuf eines Menschen: Allein komme ich nicht mehr klar! Ich brauche Hilfe! – Gut, wenn dann jemand da ist, der Hoffnung und Zuversicht geben kann. Oft zeigt sich: Auch

nach einer Krise geht das Leben weiter. Anders als geplant. Aber doch weiter. Die Hoffnung darauf scheint tief in uns Menschen eingepflanzt zu sein. Deshalb greifen die meisten Menschen nach jedem Strohhalm. Deshalb sagt ein geflügeltes Wort: Die Hoffnung stirbt zuletzt. – Gläubige Menschen halten Hoffnung für eine Spur des Göttlichen in uns Menschen: eine Ahnung von einem Leben, in der die Grenzen unserer Welt, Leid und Enttäuschungen überwunden sind. Für Christen ist das ein Leben bei Gott. Ein Leben, in dem Hilferufe erst gar nicht mehr nötig sind. Thin Lizzy und „Heart Attack“.

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