Stereophonics, The – Maybe Tomorrow
Die Tage werden länger, die ersten Frühlingsblumen blühen, also habe ich mir diese Woche einen Song rausgepickt, der auf keiner meiner Autoplaylists fehlen darf. Die Stereophonics mit „Maybe Tomorrow“. 2003 haben die Waliser um Frontmann Kelly Jones diesen Song rausgebracht. Alles, was damals aus Großbritannien an Musik zu uns rübergeschwappt ist, ob Oasis oder The Verve, das war ein zeitloser Sound, den man einfach nicht satt wird.
In „Maybe Tomorrow“ singt Jones davon, dass er nicht begreift, warum ihm ständig dieser ganze Mist im Leben passieren muss. Doch in aller Frustration vom Leben weiß er doch im Innern, dass es jedem Mal nicht gut geht. Dass jeder Mal solche Tiefphasen durchmacht. Er singt:
„Ich fühlte mich niedergeschlagen
und frage mich, warum diese kleinen schwarzen Wolken dauernd um mich rum sind.
Ich denke ich gehe nach draußen und setze ein Regenbogenlächeln auf.
Nur frei sein.
Sie sind alle frei.
Nun, vielleicht finde ich morgen meinen Weg nach Hause.“
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Dieser „way back home“, ich glaube, damit meint er keinen Ort, sondern vielmehr die Quelle des Glücks. Die sieht jeder anders. Für den einen ist es der Traumjob, für den anderen die langersehnte eigene Familie. Diese Quelle scheint in manchen Momenten im Leben in weite Ferne zu rücken. Doch für mich ist der Song ein Appell zur Geduld. Irgendwann findet jeder seinen Weg nach Hause – vielleicht sogar schon morgen.
The Stereophonics – Maybe Tomorrow
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