Rassismus in Kinderbüchern? Happy Birthday, Enid Blyton (11. August)
Fünf Freunde, die Abenteuer-Serie, Die Arnoldkinder, Die Rätsel um…-Reihe, Geheimnis um…, Die schwarze Sieben-Serie, Hanni und Nanni und viele mehr – das sind nur einige der rund 750 Bücher, die die englische Schriftstellerin Enid Blyton geschrieben hat. Und die ich als Kind verschlungen habe. Heute könnte die 1897 geborene Schriftstellerin Geburtstag feiern – wenn sie denn noch lebte würde. Aber wer weiß, ob sie das tun würde. Denn ihre Bücher werden längst massiv kritisiert. Rassismus-Vorwürfe gibt es jede Menge. Und weil heute ein paar Namen wie Fanny und Dick einen anderen, nämlich einen vulgären Kontext haben, anders als vor 80 Jahren, wurden sie bereits geändert. Franny und Rick (Richard) heißen die beiden nun. Kein Mensch trug in England diese Namen, damals in den 1940ern, als die Bücher entstanden.
Alt-Ausgaben
Zu meinen „Schätzen“ gehören eine ganze Reihe von ziemlich alten Enid Blyton-Büchern. Viele davon sind so alt, dass sich längst die Seiten gelöst haben. Was ich gar nicht mehr gewusst hätte, wenn ich nicht wegen eines Umzugs vor ein paar Monaten sämtliche Bücher neu hätte sortieren müssen. Und, na klar, auch meine „Kinder- und Jugendbücher“. Ist schon klar, sagen Sie jetzt, das ist so eine kleine Erfindung, um einen Beitrag authentisch und interessant werden zu lassen. Stimmt, so wird oft aus einem Sachbericht ein Ansatz von literarischer Verarbeitung. Aber hier trifft das nicht zu. Ich habe tatsächlich in den letzten Wochen ein paar der Fünf Freunde-Bücher gelesen.
(Ver) Alte(te) Rollenmuster
Ein paar Dinge fielen mir beim Lesen auf. Dass die Geschichten deutlich erkennbar nach dem Krieg spielen, zum Beispiel. Dampflokomotiven sind nun allenfalls noch Museumstücke. Dass die Abenteuer vielfach in einsamen Landstrichen passieren und dass die Menschen arm sind – na gut, meine Erfahrungen mit einfachen Leuten im Vereinigten Königreich sind nicht anders. Was sich geändert hat, ist ganz sicher die Rollenverteilung innerhalb der Geschlechter. Die kleine Anne – wie alt ist sie eigentlich in den Büchern? – ist, wie selbstverständlich, fürs Kochen zuständig. Ja, sie liebt es sogar, die Hausarbeit zu verrichten, während Julius und Dick, der später Richard heißt, die Jungs also, im Fluss baden. Rollenklischees hoch drei? Na klar. Georgina bricht aus diesen Rollenklischees aus. Sie will ein Junge sein, reagiert auch nicht, wenn man sie mit ihrem richtigen Vornamen anspricht. Auf „Georg“ hört sie. Und freut sich, wenn man sie für einen Jungen hält.
Keine Science-Fiction
Komischerweise wird wegen der Rollenfixierung auf Enid Blyton eingedroschen. Zumindest in den Büchern, die ich jetzt noch einmal schnell gelesen habe – sie lesen sich wirklich sehr schnell! – , sind die Rollen klar verteilt. Aber ist nicht Georgina, pardon: George der beste Beleg dafür, dass es auch anders geht? Dass eben ein Ausbruch aus den gesellschaftlich fixierten Rollen möglich ist? Nein, heute draufzuhauen ist viel leichter.
Aus meiner Sicht aber auch unglaublich überheblich. Wie kann ich einer Schriftstellerin vorwerfen, dass sie nicht die gesellschaftlichen Entwicklungen als Kolorit ihrer Erzählungen verwendet, die achtzig Jahre später gelten? Bei Science-Fiction mag das ja möglich sein. Aber bei einer Literatur, die sich an die Kinder der Gegenwart richtet, wohl kaum. Weil ich nicht in die Zukunft schauen kann, fällt mir kein passendes Beispiel ein, nur ein schlechtes. Also: Wie würden zehn-, zwölfjährige Kinder reagieren, wenn in meinen Büchern „ganz normal“ alle Menschen fliegen könnten, auf den Händen liefen und zehnjährige Jungs die Kinder bekämen? Sie meinen, das ist ein bescheuertes Beispiel? Damit haben sie recht. Weil meine Kristallkugel nämlich nicht mehr funktioniert und ich einfach nicht weiß, was die Zukunft bringt.
Am Leser vorbei
Aber wenn Sie in achtzig Jahren diesen Text noch einmal lesen sollten, bis dahin tatsächlich alle Menschen fliegen, auf den Händen laufen und zehnjährige Jungs Kinder gebären, dann werden sie sagen: Diese Ana-Maria, die war so etwas von ihrer Zeit voraus… Nur hätte ich jetzt nichts davon. Als Autorin will ich meine Leserinnen und Leser erreichen. Als Autorin von Kinder- und Jugendbüchern musste Enid Blyton genau das Kolorit abbilden, das zu ihrer Zeit allgemeingültig war. Alles andere wäre an ihren Leserinnen und Lesern vorbeigegangen. Dann kann man das Schreiben auch gleich lassen. Oder sich auf zeitgenössische, sachkritische Literatur verlegen. Das aber ist ein anderes Genre.
Über die Köpfe hinweg: ein persönliches Beispiel
Damit Sie besser verstehen, was ich meine: Mein Chemielehrer – lang, lang ist es her – war ganz sicher ein ausgezeichneter Chemiker. Leider schwebte er in Sphären, denen in unserem Kurs niemand folgen konnte. Der gute Mann redete, trotz allen Bemühens, einfach über unsere Köpfe hinweg, beschrieb eine Wirklichkeit, die einfach nicht unsere war. Eine Sprache, zu der wir keinen Zugang fanden. Und Realitäten, die nichts mit uns zu tun hatten. Als Chemie endlich abgewählt werden konnte, hatte die Schulleitung ein Problem weniger: Aus insgesamt vier parallelen Chemiekursen wurde ein einziger, kleiner Kurs, weil die Masse der Schülerinnen und Schüler dieses Fach abgewählt hatten. Lehrer gespart. Klasse! Auch ich wechselte zu Biologie. Damit kam ich zurecht.
Was übertragen auf einen Schriftsteller heißt: Wenn er sein Publikum nicht erreicht, liest man eben die Werke von jemand anderem. Wenn man denn überhaupt noch liest.
Nostalgie macht reaktionär
Nostalgie macht reaktionär, hat Walter Benjamin einmal gesagt. Recht hat er. Seinen Ausspruch aber als Totschlagargument gegen die zu verwenden, die nicht bedingungslos auf Enid Blyton einschlagen wollen, ist perfide. Was ist denn Nostalgie überhaupt? Als ich nach meinem Umzug ein paar der Fünf Freunde-Bücher gelesen habe, habe ich das weder getan, weil ich ein „Unbehagen an der Gegenwart“ empfinde, auch nicht, weil ich eine „unbestimmte Sehnsucht“ verspürte, die mich dazu bringt, „Mode, Kunst, Musik und Literatur einer vergangenen Zeit zu verklären“. Wegen meines Umzugs fielen mir einfach diese Bücher in die Hände. Und ich wollte sehen, ob sie mich noch genauso begeistern wie früher. Oder ob ich mich weiterentwickelt habe. Gott-sei-Dank ist beides der Fall: Ich empfinde die Bücher immer noch als spannend, wenn ich als Erwachsene auch eine völlig andere Perspektive einnehme. Und, ja, ich habe mich weiterentwickelt, entdecke Druckfehler, Unstimmigkeiten, auch Rollenklischees und Positionen, die ich heute sicher nicht vertrete. Muss ich auch nicht. Und ich muss Enid Blyton nicht so verbiegen, dass sie wird, wie ich sie gerne hätte. Da wäre es einfacher, ich würde die Geschichten selbst schreiben. Aber dazu reicht es nicht. Weder bei mir, noch bei vielen, die über sie herfallen.
Mobbing und Rassismus
Natürlich ist es ein Problem, wenn in Büchern eine latente Form von Mobbing vorhanden ist, wie dies bei den harmlosen Hanni und Nanni-Geschichten der Fall sein soll. Hier muss ich zugeben: Aus dem Nachlass einer Großtante bekam ich die komplette Serie. Gelesen habe ich sie bis heute nicht. Mädchenbücher reizen mich nicht. Aber deshalb müssen Sie nun nicht George zu mir sagen…
Weiterhin ein Problem, wenn dunkelhäutige Menschen als Menschen zweiter Klasse dargestellt werden, was man Enid Blyton vorwirft. Aber sorry, der Vorwurf richtet sich an die Falsche. Die Gesellschaft vor 80 oder 100 Jahren war rassistisch. Unsere übrigens immer noch. Enid Blyton hat ihre Abenteuergeschichten lediglich auf dem Boden der damaligen Realität geschrieben. Wobei Hautfarben allenfalls am Rande eine Rolle spielen, wenn man von „Little Black Doll“ einmal absieht: eine Puppe, deren hässliches
Verpasste Chance
Was ich ausgesprochen schade finde. Wenn ich mir vorstelle, dass wir als Schülerinnen und Schüler anhand dieses Textes im Englischunterricht über Rassismus ins Gespräch gekommen und gegen ihn sensibilisiert worden wären – eine großartige Chance wurde vertan. Chancen, die übrigens auch vertan werden, weil man in einem vorauseilenden Gehorsam gegenüber einer Cancel Culture längst „Säuberungen“ vornimmt und problematisches Gedankengut „ausmerzt“. Ja, ich verwende diese Begriffe bewusst. Es lebe die Sprachpolizei! Denn gezielte Sprachlenkung hat nun einmal etwas Diktatorisches, Autoritäres, Anti-Demokratisches. Wenn also die Bücher von Enid Blyton umgeschrieben werden – warum treffen wir uns dann nicht einmal zu einer kollektiven Verbrennung der Altbestände ihrer Bücher?
Nichts Neues: Bücherverbrennung
So etwas hat doch in unserem Land eine gewisse Tradition. „Unwerte Literatur“ wäre da so ein Begriff, der mir einfällt. Den Text bei der Verbrennung des Altmaterials hätte ich schon. Wie wäre es mit: „Gegen Dekadenz und moralischen Verfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Enid Blyton!“ Das kommt doch gut.
Und wenn wir schon mal dabei sind, verbrennen wir gleich auch noch alle Alt-Ausgaben von Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf. Schließlich war der Vater von Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf ein Negerkönig. Das geht gar nicht. Weshalb die „gesäuberten Ausgaben“ das Wort auch „ausmerzten“ und aus dem Vater einen Südseekönig machten. Mein Vorschlag für die Verbrennung von Alt-Ausgaben der Pippi Langstrumpf-Bücher: „Gegen Klassenkampf und Materialismus, für Volksgemeinschaft und idealistische Lebenshaltung! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Astrid Lindgren.“
Astrid Lindgren, Otfried Preußler
Liebe Leute, ich komme in Fahrt. Hat nicht Otfried Preußler, der sich erdreistete, ein Werk wie „Die kleine Hexe“ zu schreiben, allein schon für diesen frauendiskriminierenden Titel den literarischen Tod verdient? Gut, dass sein Verlag – ebenfalls in vorauseilendem Gehorsam – dieses Buch schon vor ein paar Jahren umgeschrieben und das böse Wort „Negerlein“ gestrichen hat! „Gegen Gesinnungslumperei und politischen Verrat, für Hingabe an Volk und Staat! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Otfried Preußler!“
Sie meinen, die Texte seien zur Verbrennung der Alt-Ausgaben benannter Werke nicht passend? Macht doch nichts. Passend waren sie doch noch nie. Aber Blyton, Lindgren und Preußler wären, auch was die „Feuerformeln“ anbelangt, in der guten Gesellschaft von Heinrich Mann, Erich Kästner, Erich-Maria Remarque, Sigmund Freud, Kurt Tucholsky und vielen anderen. Was nicht mehr in die Zeit passt, was uns ärgert, löschen wir aus. Vorsichtshalber an dieser Stelle dann doch noch schnell der Allergikerhinweis: Die vorherigen Passagen können Spuren von Ironie enthalten!
Bewusste Rollenübernahme
Jetzt aber werde ich ernst. Wenn eine Frau von heute aus guten Gründen der Meinung ist, dass sie ihre Lebensaufgabe darin sieht, den Haushalt der Familie zu führen, ihre Kinder zu erziehen und eben nicht einer beruflich anerkannten und bezahlten Tätigkeit nachzugehen, dann ist das völlig in Ordnung. Auch wenn Kampf-Emanzen diese persönliche Entscheidung trotzdem als „Festhalten an einem Rollenklischee“, als „restaurativ“ und als „Stärkung des Patriarchats“ herabwürdigen möchten.
IS lässt grüßen
Wenn Bücher umgeschrieben werden, weil sie nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen, dann ist das dasselbe wie die Sprengung von Palmyra und anderen Stätten durch die IS oder die Taliban. Vernichtung von Kulturgut in seiner ursprünglichen Form. Auslöschen von etwas, was man in einer bestimmten Zeit aus ebenso bestimmten Gründen nicht möchte. Und letztlich Geschichtsklitterung.
Wer seine Kinder „nicht einfach laufen lässt“, sondern sie erzieht, also: mit ihnen spricht, sich um sie kümmert, der weiß, welche Sendungen sie im Fernsehen sehen, welche Computerspiele sie spielen… und auch, welche Bücher sie lesen. Klar, dass er mit ihnen genau über die Problematiken, die sich aus heutiger Sicht stellen, sprechen muss.
Vorbild Elternhaus
Rassismus, soweit er denn latent in den Büchern von Enid Blyton, Astrid Lindgren und anderen vorkommt, hat nur dann eine Chance, wenn es diesen Rassismus auch im Elternhaus gibt. Dort wird er in der Tat durch die Bücher – vielleicht ein kleines bisschen – bestärkt. Aber Kinder lernen von ihren Vorbildern. Erwachsene, die so wenig Vorbild sind, dass Bücher ihre Rolle einnehmen – zumal in einer Zeit, in der im Gegensatz zu früher kaum noch gelesen wird – müssen sich schnellstens fragen, inwieweit sie ihrer Eltern- und Erzieherrolle überhaupt nachkommen. Zu verlangen, dass die Bücher umgeschrieben werden, ist natürlich einfacher, bequemer. Dazu muss man selbst ja nichts beitragen außer zu fordern. Trotzdem hieße dies wieder einmal das Symptom zu bekämpfen, nicht die Ursache. Oder anders
formuliert: In Elternhäusern, in denen es ein klares Nein zum Rassismus gibt, kollidieren möglicherweise die Inhalte von Kinderbüchern mit dem, was die Eltern vorleben.Was ist Lernen?
Diese Kollisionen führen zwangsläufig zu Gesprächen, zu Auseinandersetzungen, zu Diskussionen. Und zu der Erkenntnis, was richtig und falsch ist. Diesen Vorgang nennt man übrigens Lernen.
Ohne Auseinandersetzung kein Lernen. Bücher umzuschreiben, zu verändern führt also zum Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen will: zu unkritischen, in Kritik ungeübten Menschen.
Schlimm, dass es Bewegungen wie „Black Lives Matter“ überhaupt geben muss. Auf Autoren wie Enid Blyton mit Fingern zu zeigen, statt an die eigentlichen Wurzeln für Rassismus zu gehen, ist natürlich einfacher. Immerhin: English Heritage, die englische Organisation, die kleine blaue Gedenkplaketten an die Geburtshäuser etc. englischer Prominenter pappt, hat dies auch bei Enid Blyton getan. Und den Text nicht geändert, auch wenn noch so viel darüber in den Medien spekuliert wurde.
Am Ende siegt das Gute
Mein vorläufiges Fazit: Ja, ich erinnere mich, als Kind raubten mir die Geschichten von Enid Blyton schier den Atem! Immer wieder durften Kinder Abenteuer durchstehen, die für sie zwei Nummern zu groß waren. Immer blieben die Kinder am Ende Sieger. Genau das aber wurde der Autorin in einer ersten Welle der Kritik zum Verhängnis: dass am Ende das Gute über das Böse siegt, erschien Kritikern plötzlich zu banal. Alle Bücher würden demselben Strickmuster folgen, hieß es, zugegebenermaßen zurecht. Und die jungen Leser könnten nicht selbst interpretieren, wer und was gut und böse sei. Blyton würde das eindeutig festlegen. Am Ende weigerten sich einzelne englische Buchhändler, Bücher von Enid Blyton zu verkaufen. Über Rassismus in ihren Werken redeten sie damals nicht.
Förderung von Urvertrauen
Interessanterweise wurde und wird diese Kritik bei uns in dieser Form nicht erhoben. Allerdings blieb bei uns auch unbemerkt, dass in den Büchern von Enid Blyton Freundschaft ein hohes Gut ist. Dass man füreinander eintritt, auch dann, wenn sich mal jemand in den Schmollwinkel verzieht oder „unpassend“ reagiert. Und noch etwas fällt völlig unter den Tisch: dass die Autorin nämlich mit all ihren Werken so etwas wie ein tiefes Urvertrauen fördert. Eines das sagt: Am Ende wird alles gut. Am Ende wirst du alle Probleme überwinden. Du hast die Kraft dazu, wenn du nur willst.
Dieses Urvertrauen passt nicht in unsere Zeit. Menschen, die verzweifelt sind, die nicht mehr weiterwissen, die am Rande des Abgrunds stehen und kurz davor sind hineinzuspringen, liefern die weitaus besseren Schlagzeilen. Mit ihnen lässt sich weitaus mehr Geld verdienen. Und eine aufgeschreckte Herde folgt weitaus bereitwilliger jemandem, der sich selbst als Retter, als Heiland, als Messias, ja, als Führer darstellt. Auch deshalb können viele, die sich selbst zum Nabel der Welt machen, mit den Inhalten und der Sprache von Enid Blyton nichts anfangen.
Allem zum Trotz: Happy Birthday
Wie zum Trotz werde ich heute Abend noch ein Jugendbuch von Enid Blyton lesen: Fünf Freund im Zeltlager. In einer alten Ausgabe. In der heißt zwar Dick bereits Richard. Aber der Rest ist noch so, wie die Schriftstellerin es angelegt hat. Mal sehen, wie viel Rassismus und – abgesehen von Anne, die garantiert wieder für alle kocht, die Brote schmiert und abwäscht, WEIL SIE DAS SO WILL; ganz im Gegensatz zu Georgina, die eh nur auf George hört – Rollenfixierung ich in diesem Buch finden werde.
Happy Birthday, Enid Blyton! Danke für über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, mit denen du ganze Generationen zum Lesen gebracht hast. Danke, dass ich aus deinen Texten eine Menge über dich und deine Zeit gelernt habe und immer noch lerne. Und über unsere Gegenwart noch viel mehr.
Momentaufnahmen, kurze Episoden in den Medien, flüchtige Eindrücke – und alles rauscht einfach vorbei? „Auch das noch“ zeigt die Skripte (leicht überarbeiteter) Rundfunkbeiträge aus dem öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk. Manche wurden sogar speziell für Heaven On Air geschrieben. Frei nach dem Motto: einfach mal einen Moment innehalten.
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