Schwarze Grütze
Um das gleich vorweg zu sagen: „Schwarze Grütze“ sind KEIN religiöses Kabarett, haben aber zu Kirche und Glaube nicht nur eine eigene, dezidierte Meinung, sondern auch nachhaltige Erfahrungen. Denn Pfarrer, denen man sich anvertraute, erwiesen sich im Nachhinein als Stasi-Spitzel – und das Vertrauen in die Kirche nahm nachhaltig Schaden. Mehr dazu im Interview exklusiv auf HeavenOnAir.
„Schwarze Grütze“ bestehen aus Stefan Klucke und Dirk Pursche, starteten in der ehemaligen DDR und sind seitdem aus dem Kleinkunst-Kabarett nicht mehr wegzudenken. Ausgangspunkt für bissig-satirische Alltagsbetrachtungen war anfangs Potsdam, darüber hinaus der gesamte Osten Deutschlands und mittlerweile, gefühlte Ewigkeiten nach der Wiedervereinigung, ganz Deutschland. Dementsprechend hagelte es Preise, darunter 1999 den Cabinet-Preis „Beste Newcomer“, 2001 den Rheinheimer Satirelöwe, 2002 das Rottweiler Badezimmer, 2004 den Kabarettkaktus München, 2005 den Ölsnitzer Barhocker, den Pfungstädter Knopf, den Leipziger Löwenzahn und 2007 Thüringer Kleinkunstpreis.
Die CD „NiveauwonieNiveauwar!“ wird zwar auf der Webseite nicht mehr angeboten, aber im Shop gibt es – in einer Neuauflage – das „Schwarze Album“… und das enthält Klassiker wie das „Hochhauslied“, „Gunther mit der Mundharmonika“ und den Opener „Keine Band für eine Nacht“. Einfach nur großartig: das Namenslied, ein politisches Kabinettstückchen zum Vornamen „Adolf“ – in bester Georg Kreisler-Manier!
Hinweis zu den Audio-Files: je nach (hauptsächlichem) Interviewpartner enthalten die Files die Kennungen -S- (für Stefan), -D- (für Dirk) oder -D+S- bzw. -S+D- (für beide)
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