Alle Farben ft Kiddo – Alright

Neues Label, neuer Hit – so könnte die Devise von Frans Zimmer lauten. Ja, genau der Frans Zimmer, den alle Fans viel besser unter seinem Bühnennamen Alle Farben kennen. Für seinen aktuellen Song „Alright“ hat sich der Berliner DJ die schwedische Singer-Songwriterin Kiddo alias Tove Anna Styrke ans Mikrophon geholt. Und will mindestens ebenso erfolgreich werden wie Robin Schulz. Der hatte nämlich im letzten Jahr um diese Zeit mit Kiddo den Mega-Hit „All We Got“ in den Charts. Und so ganz nebenbei rund eine Million Streams täglich, wie man lesen konnte. Gut möglich, dass auch die Kollaboration von Alle Farben und Kiddo so erfolgreich wird. „Alright“ heißt, wie gesagt, das gute Stück. Und darin dreht sich alles darum, dass das Leben irgendwie weitergeht.

Es wird noch eine Weile wehtun

„Ich könnte verrückt werden und ich treibe durch die Nacht.
Ich versuche mit einem Fremden an meiner Seite, dich zu vergessen
Aber rechtzeitig wünsche, dass das für immer ist
Weck mich auf, sag: Es ist nur ein Traum.
Gemeinsam ist alles besser!
Schneide mich ab, damit ich weggehen kann
Betrunken vor Liebe, gerade so, als wären wir nie nüchtern gewesen.
Ich wusste, ich hätte es sein lassen sollen.
Es wird mir gutgehen. Es wird noch eine Weile wehtun.“

Großartige Stimme

Er liebe es, mit Menschen zu arbeiten, die großartige Stimmen haben, sagt Frans Zimmer im Interview. In die Stimme von Kiddo sei er vom ersten Moment an verliebt gewesen. Wohl eine echte Bereicherung für den Song. Eine, die mit ihrer angenehmen Wärme eine Menge die im Song enthaltene

Hoffnung wunderbar zum Ausdruck bringt. Und die ist auch erforderlich. Denn die im Song beschriebene Situation kann jeden treffen, ist quasi alltäglich:

Trennung, Loch, Weitermachen

Einer unglücklichen Liebe folgt die Trennung. Was bleibt, ist vor allem eine Menge Herzschmerz. Der lässt die Beteiligten oft in ein tiefes Loch fallen. Und oft meint man, man käme aus diesem Loch nicht mehr heraus.
„So bitte nicht“, sagen Alle Farben und Kiddo sinngemäß in ihrem Song. Es macht wenig Sinn, etwas Vergangenem dauerhaft hinterherzutrauern. Um sich neuen Dingen zuwenden zu können, muss man Altes loslassen. Klar, eine zerbrochene Liebe hinterlässt schmerzhafte Spuren. Aber es ist notwendig, irgendwann zu akzeptieren, dass es nun einmal vorbei ist. Nur so kannst du wieder zu dir selbst finden. Und nur so kannst du neue Wege gehen.

Trost

Dabei ist „Alright“ kein Song, der nur dazu auffordert, sich nicht hängen zu lassen. Er fordert auch dazu auf, an sich zu arbeiten. Er gibt auch Hoffnung, sagt sinngemäß: Am Ende des Tunnels gibt es immer Licht. Auch wenn der Weg dahin beschwerlich ist, bleibt doch die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird. Denn am Ende wird alles gut.
Ein Trostpflaster also für alle gebrochenen Herzen: Alle Farben ft Kiddo eine Menge Trost gibt: Alright.