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Linkin Park – What I‘ ve Done

Für mich die beste Entschuldigung aller Zeiten. „What I’ve Done“ ist mit weltweit etwa 6 Millionen verkauften Singles der bis heute erfolgreichste Song der Band Linkin Park. Stimmlegende Chester Bennington singt von Dingen,

die man getan hat und heute bedauert. Dinge, die man am liebsten vergessen würde, die einen aber auch antreiben, es heute besser zu machen. Da heißt es in monumentalen Zeilen:

„Für das, was ich getan habe,
fange ich noch einmal von vorne an.
Und welcher Schmerz auch kommen mag,
heute endet es.
Ich vergebe mir das, was ich getan habe.“

„Ja was hat er denn getan?“, fragt man sich da. Wovon Chester singt, darüber lässt sich spekulieren, aber

das Musikvideo zum Song hält uns allen den Spiegel vor. Zeigt in Ausschnitten die schlimmsten Verbrechen der Weltgeschichte wie Holocaust oder Ku-Klux-Klan, aber auch die Ironien der Menschheit. Da sieht man einen gut genährten Typen, der in ein Supersize-Sandwich beißt und danach einen Mann, der so unterernährt ist, dass seine Rippen zu sehen sind. Oder man sieht einen wunderschönen Eisbären abtauchen und danach Eisbrocken, die aufgrund des Klimawandels auseinanderbrechen.

Und da mach ich jetzt einen Cut und komme ins Jetzt zurück. Ein Jahr, geprägt von einer Pandemie. Corona hat uns alle in die Knie gezwungen. Plötzlich haben wir alle am eigenen Leib erfahren, wie verletzlich wir sind. Und: Wir sind fürsorglicher geworden. Bei allem Übel, hat uns die Pandemie dazu gebracht, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Uns zu kümmern, mitzufühlen, barmherzig zu sein. Aus einem „Was ich getan habe“ wurde ein „Was kann ich tun?“. Linkin Park – „What I’ve Done“.

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