Creedence Clearwater Revival – Have You Ever Seen The Rain
Aus der Verbindung der Wörter Glaube und Vertrauen entstand das Kunstwort “Creedence”, aus einer Bierreklame kam das Wort “Clearwater” hinzu, das etwas Tiefes, Reines bedeutete, und als dritter Bestandteil kam das Wort “Revival” in den Bandnamen, was Neubeginn bedeutet. So entstand ein Bandname, der in nur ganz wenigen Jahren die Rock- und Popmusik prägte wie kaum ein anderer: Creedence Clearwater Revival.
Sieben bis elf Songs auf einer LP, die meisten nicht länger als 2 ½, drei Minuten, aber möglichst jeder Song in die Charts – nach diesem Motto entzündeten zwischen 1969 und 1971 Creedence Clearwater Revival das größte Hitfeuerwerk der Popgeschichte. Allein 1969 hatten die Männer um Mastermind John Fogerty jede Woche durchschnittlich zwei Songs in den Hot 100 der amerikanischen Billboard – Charts. Das schafften nicht einmal die Beatles. Einer von vielen großen CCR – Hits: „Hey Tonight“.
Einspielung „Hey Tonight“
Sex und Drugs – bei CCR Fehlanzeige. Dafür aber jede Menge Rock ´n´ Roll, der Geschichten von einem friedlichen Leben im Stile eines Mark Twain transportierte. Da schnaufte der alte Raddampfer „Proud Mary“ über den „Green River“, den Mississippi, in „Bad Moon Rising“ ging der böse Mond über den Mangrovensümpfen Louisianas auf, und manch einer guckte „nur durch die Hintertür“ auf das Wunder aus San Francisco.
Einspielung „Lookin´ Out My Backdoor“
Immer wieder war John Fogerty auch politisch aktiv. Er spielte Konzerte gegen die Wiederwahl des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush und schrieb schon zu CCR-Zeiten, aber auch später, Solo Songs gegen den Krieg. Zwei der wichtigsten: „Who’ll Stop The Rain“ und „Fortunate Son“.
Einspielung „Fortunate Son“
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„Ich sehe die Welt noch immer durch die Augen des Proletariats“, pflegte John Fogerty zu sagen. Und schrieb weiter Songs über den Traum der Jungs an der Ecke („Down On The Corner“) und philosophierte auf einfachste Weise über das Leben. Nicht alles funktioniert im Leben, aber auch schlechte Dinge sind zu irgendetwas gut, wenn man genügend Gottvertrauen hat. Davon hat John Fogerty eine Menge. Und deshalb singt er – ganz symbolisch – auch in seinen aktuellen Konzerten davon, dass es auch “an einem schönen Tag durchaus mal regnen darf”: Creedence Clearwater Revival und „Have You Ever Seen The Rain“.
Einspielung „Have You Ever Seen The Rain“
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