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Linkin Park – In The End

„Alles, was ich weiß, ist, dass Zeit ein wertvolles Gut ist.
Du kannst zusehen, wie sie verfliegt, während das Pendel einer Uhr schwingt.
Kannst zusehen, wie sie verrinnt bis zum Ende des Tages. Die Uhr tickt Leben runter.“

Philosophische Gedanken der vor 20 Jahren in Los Angeles gegründeten Formation Linkin Park.

Mike Shinoda, Brad Delson und Joseph Hahn, drei Highschool-Bekannte, gründeten mit Schlagzeuger Rob Bourbon und dem heutigen Frontmann Chester Bennington erst Xero. Später benannten sie die Band in Hybrid Theory um und verpassten genau diesen Namen auch ihrer ersten CD: Aber da hatte die Gruppe schon wieder ei-nen neuen Namen: Angelehnt an einen Park in Santa Monica hieß sie nun Linkin Park. Gedanken über das Leben, wie man seine Lebenszeit sinnvoll füllt und sie nicht nur verrinnen lässt – darum geht es in „In The End“. Ein Song über eine Trennung.

„Ich habe mich so sehr bemüht. Und das, obwohl du dich über mich lustig gemacht hast,
mich wie Teil deines Besitzes behandelt hast.
Ich erinnere mich an all die Zeit, in der wir gestritten haben.
Ich bin überrascht, dass es überhaupt so lange gehalten hat.
Die Dinge sind nicht mehr so wie sie mal waren. Du würdest mich noch nicht einmal mehr erkennen. Wobei ich nicht meine, dass du mich jemals gekannt hast.“

Wehmut steckt in diesem Text, Wehmut und Trauer. Die vielleicht sogar tiefer begründet sind, als der Song selbst sagt. Denn in anderen Liedern verarbeitet Bennington viel deutlicher traumatische Erfahrungen aus seiner Jugend: die Scheidung der Eltern, seine Flucht in die Abhängigkeit von Drogen. Da ist eine Trennung, wie er sie in „In The End“ beschreibt, nur eine weitere schmerzliche Erfahrung.

„Ich musste hinfallen, alles verlieren. Doch letztlich ist es nicht mal von Bedeutung“,

singt er in „In The End“. Und genau das ist vielleicht die stärkste Aussage des Songs: Oftmals meinst du in deinem Leben, es ginge nicht mehr weiter. Aber es geht weiter. Du musst nur selbst daran glauben, an dich, deine Fähigkeiten, deine Kraft – und vielleicht an jemanden, der dir zusätzliche Kraft gibt, möchte man ergänzen. Dann geht das Leben weiter. Nicht mehr so wie früher. Aber anders. Und eben doch mit der Möglichkeit zu Glück, Erfolg und Zufriedenheit. Chester Bennington war der lebende Beweis dafür. Linkin Park und In The End.

Kommentare

2 Kommentare

Florian

Zuletzt hat Chester wohl leider selber den Glauben verloren, dass es immer weitergeht. Er war weit gekommen. Hat viele inspiriert und es dennoch seiner leider nicht „in the end“ nicht für sich selbst geschafft. Aber letzteres zählt nicht. Der Weg zählt auf dem er viele „gerettet“ hat.

Caro

Chester Bennington ist der LEBENDE Beweis dafür?!?
#makechesterproud
#linkinparklover

20. Juli. 2017


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